| Die Bahn weicht der Kohle aus
Der zweigleisige Streckenabschnitt Peitz Ost – Cottbus der Strecke Frankfurt/Oder – Cottbus muss bis zum Herbst der Erweiterung des Braunkohle-Tagebaues Cottbus-Nord weichen.
In etwas fernerer Zukunft wird sich nach Flutung des Tagebaues zwischen Merzdorf und Neuendorf die „Cottbusser Ostsee“ als großes Naherholungsgebiet erstrecken.
Die neugebaute Ersatzstrecke schwenkt südlich von Peitz Ost in westliche Richtung ab, berührt die neuen Haltepunkte Teichland (Ersatz für Neuendorf) und Cottbus-Willmersdorf Nord (neuer zusätzlicher Haltepunkt) und verläuft weiter entlang der alten Strecke Grunow – Peitz – Cottbus. Der neue Haltepunkt Cottbus-Merzdorf ersetzt den alten Bahnhof Cottbus- Merzdorf.
Die neue Strecke ist länger als die alte; durch die höhere Streckengeschwindigkeit (140 km/h) ergibt sich jedoch ein Fahrzeitgewinn. Am 13.08.02 wird der Betrieb auf der neuen Strecke aufgenommen.
Es geht jedoch zunächst nur ein Gleis in Betrieb.
Aus Kapazitätsgründen fahren fünf Züge noch bis zum 18. 9. über das alte Streckengleis und halten demzufolge noch an den alten Bahnhöfen. Das sind Mo-Fr die Züge 38008 (Cottbus ab 5.18 Uhr), 38502 (Cottbus ab 9.10 Uhr) 38506 (Cottbus ab 13.10 Uhr), 38510 (Cottbus ab 17.10 Uhr) und täglich RE 38512 (Cottbus ab 19.10 Uhr).
Ein Buszu- und -abbringer von und zu den neuen Haltepunkten wird eingerichtet.
Am 28. 9. 2002 geht dann auch das zweite Gleis in Betrieb. | |